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Ich würd’ gern was dichten, das lesenswert ist,
doch was ich auch schreibe, heraus kommt nur Mist.
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Ich stehe vorm Kochtopf und spuck’ in die Supp’,
das finde ich lustig, da macht’s immer „Blupp“.
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Ich steh auf der Brücke und spuck’ in den Wind,
doch der kommt von vorne und jetzt bin ich blind.
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Ich steh auf der Brücke und frier mich halbtot.
Daheim hätt’ ich’s wärmer, ich Vollidiot !
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Ich steh auf der Brücke, allmählich wird’s Nacht.
Was bin ich geduldig, wer’ hätt’ das gedacht.
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Ich steh auf der Brücke und weiß auch warum:
Ich bin zum Nachhausegeh’n einfach zu dumm.
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Hoch oben im Norden, steht ganz ohne Sinn,
ein frierender Lappe, wo soll er auch hin !
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Ich steh an der Nordsee und spucke vom Kai,
seitdem ist es dort mit der Ebbe vorbei.
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Ich spuck’ meiner Schwester so gern auf den Bauch,
das spart ihr die Dusche und billig ist’s auch.
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Mein Onkel sagt, dass er mit mir nah verwandt,
das kann gar nicht sein, denn er wohnt im Ausland.
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Im März kommt der Frühling, im Winter der Schnee,
und Papa kommt meist aus der Kneipe: „Juchhee !“
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Mein Bruder ist heute ein Hauptkommissar.
Ich weiß noch, wie schlimm er als Jungbulle war.
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Ich spucke am Tag und ich spuke bei Nacht.
Ein „C“ ist der Unterschied, wie man was macht.
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Im Schlamm wühlt die Wildsau vom Kopf bis zum Po,
und das macht sie täglich, drum heißt sie auch so.
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Es gibt eine Mühle und zwar in Trippsdrill,
dahin geht die Oma, wenn sie jung werden will.
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Sie sagt, sie sei Dame, das ist ein Gerücht !
Ich kenn sie von früher, da war sie’s noch nicht.
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Ich spuck’ in die Hände bevor ich was tu,
dann kleben mir aber die Handflächen zu.
Holla di hi, holla die ho !
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