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KlapphornClique

 

Werner Hadulla

 

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Geboren 1926 in Beuthen/Oberschlesien, lebt in Bonn. Als Journalist war er Fernseh- und Rundfunkautor sowie freier Mitarbeiter des Feuilletons der „Welt“ und der „Frankfurter Rundschau“. Er liebt und schreibt humoristische Gedichte, Satiren, Kurzgeschichten und Aphorismen.


 

 

Werner Hadulla finden Sie auch unter www.klapphornclique.de + www.werner-hadulla.de

 

 

 

Jüngst schrieb meine Tante aus Eiben:
„Hör auf, freche Limricks zu schreiben,
      ich mag das Seriöse,
      laß du das Gekröse!
Noch besser: Du würdest ganz schweigen.“

 

Werner Hadulla

 

Deutschlands Mister Limerick

bemerkt von Cordes Koch-Mehrin

Nein, auf seine Tante in Eiben sollte Werner Hadulla auf keinen Fall hören.

Will sie ihm doch das Schreiben von Limericks verbieten. Und dabei widerspricht sie sich doch selbst: denn offensichtlich kann sie der Versuchung doch nicht widerstehen, Werner Hadullas Limericks zu lesen. Woher sonst wüsste sie, dass seine Verse „frech“ sind?
Mir geht’s ähnlich wie der Tante. Werner Hadullas freche Limericks, amüsante Klapphornverse, geistreiche Aphorismen, absurde Kurzgeschichten und hintergründige Spott-Gedichte sind wie eine Droge: einmal damit in Berührung gekommen, kann ich es nicht lassen, immer wieder darin zu blättern. Meine Schlussfolgerung ist allerdings eine andere:

"Bitte, mach weiter, lieber Werner Hadulla!"

In Schlesien geboren (1926) und Jahrzehnte später als Beamter im Bundesdorf Bonn prädestiniert eigentlich kaum seinen überschäumenden Humor. Seine erste veröffentlichte Limerick-Sammlung (1985) versteckte er daher noch diskret hinter dem Künstlernamen Werner Horand. Wem aber der „kluge Kopf“ hinter den fein gedrechselten Fünfzeilern gehört, ließ sich nicht lange verheimlichen. Werner Hadulla entwickelte sich zum Retter nicht nur der deutschsprachigen Limericks sondern auch aller anderen Arten von geistreichen Nonsens-Versen. Die Gründung einer „DLRG“ (Deutsche Limerick Rettung Gesellschaft) neuer Art durch ihn unter dem Namen „KlapphornClique“ war die logische Folge.

Treffender als durch ihn in seinen Worten lässt sich das kaum begründen:
„Der Limerick als Gedichtform im Dienst von Unsinn, Spott und Übermut“ lässt uns „gegenwärtig erleben, dass er alle anderen Versformen überdauert und sich unangefochten gegen die zeitgenössische Unlust an Metrik und Reim behauptet... Wer sich mit ihm befasst, liebt seinen unverwechselbaren Klang und

das Spiel mit munteren Worten.“

 

Letzte Bücher von Werner Hadulla
 

 

 

 

 

 

"Die riesige Dame aus Sachsen"
Limericks.
Und wie man freche Gedichte macht (136 S.)

Illustrationen von Hans Weber

 

ISBN 3-927861-51-0
 

 

 

 

 

 

 

"Auch Beamte brauchen Horoskope"


Humoristische und nachdenkliche Geschichten

über Zeitgenossen (146 S.)
 

ISBN 3-927861-52-9